Betriebliche Altersversorgung
Der Pensionsfonds, bei dem es sich um eine versicherungsähnliche, rechtlich selbstständige Versorgungseinrichtung handelt, steht als fünfter Durchführungsweg erst seit dem 1. Januar 2002 zur Verfügung.
Mit einer rückgedeckten Unterstützungskasse können Arbeitgeber mit relativ geringem eigenen Verwaltungsaufwand eine
betriebliche Altersversorgung für die Mitarbeiter aufbauen. Die Unterstützungskasse tritt als GmbH, Verein oder Stiftung auf. Die
betriebliche Altersversorgung bindet Mitarbeiter an ihr Unternehmen und erhöht ihre Motivation. Ihre Aufwendungen sind Betriebsausgaben, im Falle der Entgeltumwandlung kann der Arbeitgeber in aller Regel zusätzlich Sozialversicherungsbeiträge sparen. Die
betriebliche Altersversorgung in Form der Entgeltumwandlung zeichnet sich für Arbeitnehmer durch eine attraktive Rentabilität aus in Form von Stundungseffekten bei der Einkommensteuer und den Sozialversicherungsbeiträgen.
Die Pensionskasse ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge und bezeichnet eine selbstständige juristische Person, die für die durch den Arbeitgeber und evtl. auch Arbeitnehmer finanzierten Leistungen haftet. Die steuerlich begünstigten jährlichen Zuwendungen sind begrenzt. Jeder Arbeitnehmer hat seit dem Jahr 2002 einen gesetzlichen Anspruch auf eine
betriebliche Altersversorgung . Der Arbeitgeber ist deshalb verpflichtet, dem Wunsch eines Arbeitnehmers auf die Inanspruchnahme einer Betriebsrente durch Entgeltumwandlung nachzukommen. Eine der Möglichkeiten für eine betriebliche Mitarbeitervorsorge wird durch den Abschluss einer Direktversicherung geboten. Bei Fälligkeit werden die Leistungsansprüche des Arbeitnehmers an den Versicherer und nicht an den Arbeitgeber gerichtet.
Die
betriebliche Altersversorgung als Vergütungselement wird in Zeiten drohenden oder teilweise bereits vorhandenen Fachkräftemangels immer bedeutsamer. Um die damit verbundene innerbetriebliche Administration auf ein Minimum zu beschränken, bedarf es intensiver Vorgespräche mit dem Arbeitgeber und hohe Beratungskompetenz auf Anbieterseite. Von Seiten des Arbeitgebers bietet die Direktzusage als
betriebliche Altersversorgung den Vorteil, dass eine periodengerechte Finanzierung ob intern oder extern- nicht erforderlich ist. Das bedeutet, dass das Unternehmen hinsichtlich der Liquidität flexibel bleibt, da die Mittel in der Gesellschaft verbleiben können. Eine Möglichkeit, um Arbeitnehmern die
betriebliche Altersversorgung näher zu bringen, sind sogenannte unternehmensindividuelle Opting-out-Lösungen, bei denen Mitarbeiter automatisch in die bAV aufgenommen werden. Über diesen Weg kann es gelingen, die sog. Durchdringungsquote signifikant zu erhöhen. Dies zeigt sich in Ländern wie USA oder Großbritannien, die dieses Modell seit Jahren erfolgreich praktizieren.
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- betriebliche Altersversorgung (Pensionsfond, Pensionsverpflichtungen) (Unterstützungskasse, Rentenversicherung)
- betriebliche Altersversorgung (Altersvorsorge, Versorgungswerke) (Pension, Betriebsrenten)
- betriebliche Altersversorgung (Altersversorgung, Pensionsrückstellungen) (Direktversicherung, Rückdeckungsversicherung)
- betriebliche Altersversorgung (bAV-Beratung, Betriebsrenten) (Direktzusage, Pensionsverpflichtungen)
- betriebliche Altersversorgung (Pensionsfond, Pensionsrückstellungen) (bAV-Beratung, Rückdeckungsversicherung)
- betriebliche Altersversorgung (Pensionsfond, Rentenversicherung) (Pensionskasse, Rentenanspruch)
- betriebliche Altersversorgung (Direktzusage, Altersvorsorgeaufwendungen) (Pensionskasse, Versorgungswerk)
- betriebliche Altersversorgung (Versicherung, Rentenversicherung) (Pensionsfond, Altersvorsorgeaufwendungen)
- betriebliche Altersversorgung (Direktzusage, Versorgungswerk) (Pensionskasse, Pensionsrückstellungen)
- betriebliche Altersversorgung (Pension, Pensionsrückstellungen) (Unterstützungskasse, Versorgungswerke)
- betriebliche Altersversorgung (Pensionskasse, Rentenanspruch) (Pensionsfond, Versorgungswerk)
- betriebliche Altersversorgung (Pensionsfond, Rentenanspruch) (Pension, Versorgungswerk)