ausgabe 03/2014







12. August  2014

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Auswirkungen der Zinsschmelze: Mittelstand hat Problem mehrheitlich noch nicht erkannt!

Das Thema Niedrigzins beschäftigt weiterhin die Unternehmen und ihre Versorgungssysteme. Bis 2019 müssen sie mit einem Absinken des Zinssatzes, mit dem Versorgungsverpflichtungen in der Handelsbilanz abzuzinsen sind, auf 3,0 bis 3,5 Prozent rechnen. Insbesondere der Mittelstand ist mit seinen Pensionsrückstellungen massiv von diesen Auswirkungen betroffen: Mindestens 30 Prozent mehr Aufwand wird für die Rückstellungen voraussichtlich notwendig sein. Eine aktuelle Umfrage der Longial unter Entscheidern in mittelständischen Unternehmen zeigt jedoch, dass sich nur ein kleiner Teil der betroffenen Betriebe mit den wachsenden Belastungen beschäftigt und gemeinsam mit Experten nach Lösungen sucht.

Die wichtigsten Umfrageergebnisse:

  • 51 Prozent der befragten Unternehmer haben sich keine Gedanken darüber gemacht, wie stark sich die Zinsschmelze auf die eigenen Pensionsrückstellungen bis 2020 auswirken wird.
  • Nur 22 Prozent sehen kurzfristig einen Handlungsbedarf, 39 Prozent möchten erst mittelfristig aktiv werden, 7 Prozent langfristig. Für den Rest besteht keine Notwendigkeit, tätig zu werden.
  • 32 Prozent nehmen für eine Überprüfung des eigenen Betriebsrentensystems bereits eine Beratung in Anspruch. Weitere 42 Prozent planen dies für die Zukunft. Doch 26 Prozent der befragten Unternehmer meinen, auch in der Zukunft auf einen Expertenrat dazu verzichten zu können.

Die Ergebnisse der Umfrage sind bemerkenswert. Denn die Niedrigzinsphase kann geschäftskritische Größenordnungen annehmen: Steigen Pensionsrückstellungen, verschieben sich evtl. auch Bilanzrelationen, wie z. B. Fremdkapitalquote oder Eigenkapitalquote. Eine Folge kann die Verschlechterung bei Bankenratings sein, was z. B. die Verteuerung von Krediten nach sich ziehen kann. Eine allgemeine Lösung für diese Situation gibt es jedoch nicht. Jedes Unternehmen muss zu seinen Versorgungszusagen individuell beraten werden: Wo stecken die Risiken? Wie sieht die Mittelfristprognose für die nächsten Jahre aus? Wichtig ist, dass Unternehmen und Experten gemeinsam den passenden Ansatz für die individuelle Unternehmenssituation finden und zeitnah umsetzen.

Fazit:

Unternehmen sollten noch in diesem Jahr ihre Betriebsrentensysteme durch Experten überprüfen lassen. Gemeinsam mit dem Unternehmen können sie den passenden Ansatz für die individuelle Unternehmenssituation suchen und Handlungsoptionen vorschlagen. Ansonsten bleiben potentielle Handlungsspielräume ungenutzt. Longial kann mit Hilfe eines Prognosetools zukünftige Pensionslücken im Unternehmen berechnen. Sprechen Sie uns an!


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