STANDPUNKT
Das Alter kommt schneller, als man denkt
Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, zum Aufschiebe-Verhalten der Deutschen bei der Altersvorsorge:
„Morgen ist auch noch ein Tag“ – nie war dieser Satz so falsch wie heute, wenn es um die eigene Altersversorgung geht. Eine(n) 40-Jährige(n) kostet das Aufschieben einer Altersvorsorge um nur ein Jahr schon 5 Prozent und mehr der späteren Rente – je nach Vorsorgeform, Anbieter und Verzinsung. Früher konnten attraktive Verzinsung und Wertentwicklung das schon mal kompensieren. In Zeiten von Niedrigzins und Rekordständen an den Aktienmärkten aber gilt vielmehr „Zeit ist Geld“!
Und die Menschen haben ein Gespür dafür, dass dringender Handlungsbedarf besteht: Nach einer repräsentativen Untersuchung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft zum „Prokrastinations-Verhalten der Deutschen“ belastet es 36 Prozent der Bevölkerung, dass sie sich nicht früh genug um ihre Altersvorsorge kümmern!
Gründe für die „Aufschieberitis“
Knapp drei Viertel der Befragten scheint das Thema zu komplex zu sein, mehr als die Hälfte glaubt, es sich schlicht finanziell nicht leisten zu können. Fast die Hälfte kann sich nicht aufraffen und fast ein Drittel gibt an, keine Zeit zu haben.
Wann, wenn nicht jetzt?
Dabei ist gerade die bAV ein einfacher und lukrativer Weg, fürs Alter vorzusorgen: Alle Arbeitnehmer haben einen Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung über den Arbeitgeber und der Staat fördert das mit Einsparungen bei Steuer und Sozialversicherungsbeiträgen. Aber auch die Arbeitgeber sind aufgerufen, sich zu engagieren, wo das noch nicht geschieht. Ein attraktives Angebot zur bAV, das über ein sogenanntes Optionsmodell eingeführt wird und einen geringen Arbeitgeberzuschuss enthält, löst die Sorgen der Arbeitnehmer und bindet motivierte und zufriedene Mitarbeiter an das Unternehmen!
Zeit ist Geld. Packen wir es an!